Mitarbeitende der EBE vor ihren Fahrzeugen

Attacken gegen Mitarbeitende der EBE völlig inakzeptabel – mehr Respekt gefordert

Üble Beleidigungen, aggressive Pöbeleien bis hin zum tätlichen Angriff mit Verletzungen – die Liste der Übergriffe gegen Mitarbeitende der Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) ist lang. Immer häufiger sehen sich Mitarbeiter der Abfallabfuhr, der Straßenreinigung, an den Recyclingstandorten oder im Kundenservicecenter kritischen Situationen ausgesetzt. Die Geschäftsführung der EBE wendet sich daher mit einem dringenden Appell an die Bevölkerung und stellt sich vor ihre Mitarbeiterschaft: „Bei der Feuerwehr, im Rettungswesen, gegenüber der Polizei und eben auch gegen uns als Entsorgungsbetriebe: Nicht nur der Ton wird rauer, auch die Angriffe nehmen leider zu“, beklagt EBE-Geschäftsführer Karsten Woidtke. „Es kann doch nicht sein, dass Abfalltonnen nach unseren Mitarbeitern in orange geworfen werden oder sie sich übel beschimpfen lassen müssen, wenn sie ihrer Arbeit nachgehen und ein Abfallsammelfahrzeug vielleicht mal sehr langsam in einer engen Straße fährt!“

EBE behalten sich rechtliche Schritte vor

In den allermeisten Fällen begegneten die Bürgerinnen und Bürger den Mitarbeitern der Reinigung, der Sperrmüll- und Abfallabholung oder Altpapiersammlung mit Respekt und Freundlichkeit, stellt EBE-Geschäftsführer Ulrich W. Husemann fest. Allerdings: „Das gilt zu unserem Bedauern nicht für alle Essener: Wenn Mitarbeiter attackiert und bedroht werden, dann sind hier Grenzen weit überschritten! Wir machen unsere Arbeit als Dienstleistung für die Bürger, für eine saubere Stadt. Werden wir dabei attackiert oder daran aktiv und aggressiv gehindert, dann behalten wir uns auch rechtliche Schritte vor.“ So weit müsse und dürfe es eigentlich gar nicht kommen, sind sich die EBE-Geschäftsführer Woidtke und Husemann einig: „Wir bitten eindringlich um Verständnis für unsere Arbeit, um ein wenig Wertschätzung und um ein gutes Miteinander hier in Essen!“