Abfallgebühren: Essen erreicht im Preisvergleich sehr guten Platz

Das Entsorgen von Abfällen ist für Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Essen vergleichsweise günstig. Dies zeigt ein aktueller Preisvergleich des Eigentümerverbands Haus und Grund. In dem Ranking sind die Abfallgebühren der 100 größten Städte Deutschlands durch das Institut der deutschen Wirtschaft aus Köln verglichen worden.

Die Stadt Essen landet in dem Städte-Vergleich auf einem sehr guten 7. Platz und schneidet damit deutlich besser ab als viele angrenzende Revierstädte. Berechnet wurden die Gebühren dabei an einem Musterhaushalt mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern, der die vier Müllsorten Restmüll, Biomüll, Sperrmüll und Altpapier produziert. Dieser Haushalt müsste demnach in Essen eine Abfallgebühr von 218,40 Euro bezahlen, während Haushalte in Bottrop (263,90 Euro), Mülheim an der Ruhr (316,70 Euro), Bochum (352 Euro) und Dortmund (436 Euro) deutlich mehr bezahlen müssen.

Die Abfallgebühren in Essen werden allerdings nicht durch die Entsorgungsbetriebe Essen festgesetzt, sondern vom Rat der Stadt. Sie können in der „Satzung der Stadt Essen über die Erhebung von Gebühren für abfallwirtschaftliche Leistungen“ nachgelesen werden. Aktuell liegt der Jahresgebührensatz bei 3,04 Euro pro Liter Restmüll bei einem wöchentlich einmaligen Leerungsrhythmus im Vollservice. Die Abfallgebührensatzung ist im Download-Bereich der EBE-Webseite abrufbar.