Tannenbäume werden im Januar abgeholt: Kostenfreier Entsorgungsservice der EBE vom 12. bis 23. Januar
Strahlend hell und toll geschmückt stehen sie in Wohnzimmern, auf Balkonen und vor Häusern – um nach Weihnachten zur Herstellung von Wärme und klimaneutralem Strom genutzt zu werden: Mehr als 80.000 Tannenbäume werden nach den Festtagen jedes Jahr allein in Essen entsorgt. Deswegen sind auch 2026 die Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) in der ganzen Stadt unterwegs, um ausgediente Weihnachtsbäume ohne zusätzliche Kosten für Essener Privatleute einzusammeln. Ab dem 12. Januar holen die EBE abgeschmückte Tannenbäume – ohne Lametta, ohne Baumständer –, die am Abholtag gut sichtbar am Straßenrand stehen, ab. Eine Terminübersicht für die einzelnen Stadtteile ist im Abfuhrkalender sowie hier als PDF einsehbar. Die Sammlung beginnt montags in Horst, Kray, Freisenbruch, Leithe und Steele und endet am 23. Januar im Ost-, Süd- und Westviertel sowie im Stadtkern.
Hinweise zur Sammlung
„Am besten liegen die Bäume bereits am Vorabend oder spätestens bis 6 Uhr früh am Abholtag bereit, und zwar so, dass weder Passanten noch der Verkehr behindert werden“, sagt Silvia Wenk, Leiterin des EBE-Fachbereichs Abfallwirtschaft. „Die Bäume bitte ausdrücklich nicht an den Standort der Abfalltonnen stellen, dafür aber gerne mehrere Bäume gut sichtbar nebeneinander platzieren“, so Wenk. „Das erleichtert uns das Einsammeln enorm!“ Mülltüten wiederum erschweren die Weiterverwertung, daher sollte der Weihnachtsbaum auf keinen Fall in Plastiktüten stecken. Große Bäume bittet die EBE in maximal zwei Meter lange Stücke zu zerteilen. Stämme dürften ohnehin nur einen Durchmesser bis maximal zehn Zentimeter haben. Deswegen ist auch die Braune Tonne kein Ort zur Entsorgung von Weihnachtsbäumen: „Stämme und Äste eignen sich nicht für die Biovergärungsanlage. Sie müssen zu Hackschnitzel geschreddert werden, um im Heizkraftwerk Wärme und klimaneutralem Strom zu produzieren.
Abgabe der Tanne auch an der Selfservice-Recyclingstation möglich
Wer seinen Tannenbaum schon vor oder erst nach den EBE-Abfuhrterminen loswerden möchte, kann den Baum auch an den Recyclinghöfen und -stationen bzw. an den Grünannahmestellen abgeben. Die Öffnungszeiten stehen ebenfalls auf der EBE-Website. „Eine Abgabe außerhalb dieser Öffnungszeiten ist an unserer Selfservice-Recyclingstation Süd/Ost an der Langenberger Straße in Überruhr möglich“, erläutert Wenk. „Dazu lädt man sich die App MAEX herunter und kann dann ganz einfach ein eigenes Zeitfenster außerhalb der regulären Öffnungszeiten buchen. Das Tor der Recyclingstation lässt sich per App und Bluethooth öffnen und der Tannenbaum unter der Woche bis 22 Uhr entsorgen.“
Tannenbaum-Hotline hilft
Der kostenlose Abhol- und Annahmeservice gilt übrigens nur für Weihnachtsbäume aus privaten Haushalten, betont die EBE. Bäume aus Kirchengemeinden, Vereinen, von sonstigen Einrichtungen oder Veranstaltungen müssen kostenpflichtig entsorgt werden. Auch hier gelten die maximale Länge von zwei Metern und ein Stammdurchmesser von höchstens zehn Zentimetern. Gemeinden, Vereinen und andere Gruppen oder Veranstalter können zur Abholung aber auch den Sperrmüll-Express-Service der EBE in Anspruch nehmen.
Für alle Informationen rund um die Tannenbaum-Sammlung richten die Entsorgungsbetriebe im Januar 2026 wieder die Tannenbaum-Hotline ein: Zwischen dem 2. und 30. Januar ist die Hotline von Montag bis Freitag zwischen 9 und 15 Uhr erreichbar. Telefonnummer 0201.854-2412. „Unsere Durchwahl -2412 erinnert ganz bewusst an den Heiligabend“, lacht Wenk. „Da hatte der Weihnachtsbaum wahrscheinlich seinen größten Moment.“
