Entsorgungsbetriebe Essen starten Testphase zur digitalen Füllstandsensorik bei Altpapiercontainern

Entsorgungsbetriebe Essen starten Testphase zur digitalen Füllstandsensorik bei Altpapiercontainern

„Wie voll ist eigentlich gerade der Altpapiercontainer?“ Diese Frage wollen die Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) zukünftig mithilfe modernster Sensortechnik beantworten. Im Rahmen einer Testphase erproben die EBE in den kommenden sechs Monaten sogenannte Füllstandsensoren an Altpapiercontainern. Die intelligenten Sensoren sollen messen, wie voll der Behälter aktuell ist und diese Daten dann direkt an den zentralen EBE-Betriebshof an der Pferdebahnstraße melden.

Insgesamt 75 Altpapiercontainer im Essener Stadtgebiet sind zum Start des Tests mit den Sensoren ausgestatten worden. Damit muss zunächst geprüft werden, ob die Sensoren bei Altpapier verlässliche Daten liefern können. Ziel des Einsatzes der digitalen Technik soll eine Verbesserung bei der Leerung der Containerstandorte sein, wie Silvia Trost, Leiterin der Abfallabfuhr bei den Entsorgungsbetrieben Essen, erklärt: „Arbeiten die Sensoren zuverlässig und liefern uns eine gute Datenbasis, können wir zielgenau feststellen, wie voll die Container gerade sind und daran unsere Leerungen orientieren. Die Tourenplanung kann so deutlich effizienter und schneller gestaltet werden.“ Ebenso könnten so Bedarfe ermittelt werden, um die Containeranzahl standortgenau zu optimieren.

Der Füllstandsensor am Altpapiercontainer.

Die Füllstandsensoren können bei einem erfolgreichen Test ein weiterer wichtiger Schritt bei der Verbesserung der Sauberkeit rund um Containerstandorte im Stadtgebiet sein. Hier hatten die Entsorgungsbetriebe Essen mit der Verbesserung der Leerungsintervalle und der Beklebung der Container mit auffälligen Info-Aufklebern bereits wichtige Schritte gemacht. Insgesamt leeren die EBE in Essen mehr als 1300 Altpapiercontainer an rund 360 Standorten.